Mittwoch, 5. Oktober 2011

"Houston, wir haben ein Problem" und meine Ankunft in Tipitapa - ein kleiner Reisebericht

Um 10:15 vergangenen Donnerstag hob mein Flieger in Richtung Houston ab. Ich war dann doch ein wenig aufgeregt und - und vorfreudig gespannt auf das was da kommen sollte. Nach gut 10 Stunden Flug kam ich gegen Mittag und bei wunderschoenem Sommerwetter in Houston an - bis dahin also alles O.K..

Nachdem ich mich dann mindestens zwei - und gefuehlte 10 - Stunden durch alle moeglichen U.S.-Kontrollen gekaempft, ein wenig gechillt und mit ein paar Nicas ein wenig auf Englisch rumgebloedelt hatte, konnten wir wegen des ploetzlich schlechten Wetters erst verspaetet das Flugzeug entern. Als wir dann endlich abheben durften kaempfte sich die kleine und etwas aeltere Maschine mit einem riesen Getoese durch ein gewaltiges Gewitter. Mein Platz war uebrigens direkt neben der Turbine, die sich anhoerte als wuerde sie jeden Moment den Geist aufgeben (!) und wenn ich aus dem Fenster schaute, konnte ich  dort wo beim Start noch das beleuchtete Houston gewesen war nur Regen, Sturm und Blitze, die einen immer mal wieder zusammenzucken liessen, sehen. Nach gut zehn Minuten Achterbahnfahrt in bester Phantasialand-Manier – nur con un pocito mas Todesangst – hatten wir dann endlich das Gewitter hinter uns und auch die rechts neben mir Turbine beruhigte sich wieder ein wenig.

Schliesslich brachte der echt coole (=tuani!) Pilot den Vogel auch save in Managua auf den Boden. Dort wurde ich dann auch schon von meinem Gastbruder James, der am Flughafen arbeitet, noch in seiner Uniform abgeholt. Draussen warteten dann auch schon drei meiner Freiwilligenkollegen, Anja, Nico und Malte, die mich (mit ein wenig Matschkopf) herzlich empfingen. Somit sollten wir sechs Freiwillige (Nora und Simon waren noch beim Sprachkurs) also komplett sein!

Nach einer kurzen Fahrt – ah, mein Gastvater Miguel holte un sab - mit sechs Frau und Mann plus Gepaeck in einem recht kleinen Auto wurde ich dann auch in Tipitapa super herzlich vom Rest meiner Gastfamilie – meiner Mum Brenda und meinen zwei Schwestern Lillieth und Anna Paula sowie drei Hunden (“Rock” = grosser Hund, “Hercules”=supersuesser kleiner Hund und einem dritten kleinen Hund, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe) und zwei Papageien begruesst.

Nach ein wenig gemuetlichem Zusammensitzen und plaudern bei ein wenig gutem (Wow, der ist echt abgefahren gut! – und nach Aussage der Nicas der beste der Welt) nicaraguanischem Rum bin ich dann gegen 2 Uhr nachts, also ca. 10 Uhr deutscher Zeit happy aber erschoepft ins Bett gefallen.

Montag, 3. Oktober 2011

Erste Eindruecke und Fotos

 Der Himmel ueber Houston - bei Tag.
 Houston bei Nacht. 
 Auf dem Markt in Masaya. 
Un Autobus ("San Benito").